Anwendungsszenario 2: Offene Daten und Interessensvertretung

Im Zuge der Dateninventur wird erfasst, welche Daten innerhalb einer Organisation vorliegen und sich zur Veröffentlichung als Offene Daten eigenen. Die dabei gewonnen Informationen müssen strukturiert und standardisiert erfasst werden, um sie später leicht zusammenführen und austauschen zu können. Zur strukturierten Dokumentation der Dateninventur wurde eine tabellarische Vorlage entwickelt, die als Grundlage für die eigene Dateninventur genutzt werden kann. Pro Datensatz sollte eines der sogenannten Dateninformationsblätter ausgefüllt werden. Die gesammelten Informationsblätter können dann von Euch leicht zusammengeführt, ausgetauscht und gepflegt werden.

Eine Dateninventur schafft Überblick über vorhandene Datensätze, um einzuschätzen welche sich für eine Bereitstellung als Offene Daten eignen. Sie kann je nach Zielstellung ein komplexes Unterfangen sein, bei dem ein strukturiertes Vorgehen hilft. In diesem Prozessplan werden Dir die wesentlichen Schritte vorgestellt und Du kannst anhand dieser Checkliste den Prozess besser steuern.

Um zu entscheiden welche Daten für eine Bereitstellung als Offene Daten geeignet sind, kann es sinnvoll sein sich eine Übersicht über alle vorhandenen Datensätze zu verschaffen und eine Dateninventur durchzuführen. Doch was genau ist eigentlich eine Dateninventur? Das Handout fasst die wichtigsten Informationen für Euch zusammen und hilft bei der Einschätzung.

Dieses Lernmaterial der Open Knowledge Foundation vermittelt die Grundlagen zu offenen Daten und zeigt, wie diese frei zugänglich, nutzbar und veränderbar gemacht werden können. Es bietet einen Überblick über wichtige Aspekte wie offene Lizenzen, Formate und die Relevanz von offenen Daten für Transparenz, demokratische Prozesse und gesellschaftliche Teilhabe. Darüber hinaus enthält das Material praktische Informationen zu verschiedenen Open-Data-Portalen und Quellen – von GovData über Eurostat bis hin zu spezifischen Recherchetools.